Die Bäderbetriebsgesellschaft der Samtgemeinde Artland hat im Jahr 2012 ein Gutachten in Auftrag gegeben, daraufhin wurden das Planschbecken und der Sprungturm geschlossen. Eine Bürgerbeteiligung gab es zu diesen Schließungen nicht, aber aufgrund des öffentlichen Drucks lud die Bäderbetriebsgesellschaft im Juni 2012 zu einer Bürgerversammlung ein, die 400 Teilnehmer besuchten. Wirklich neue Informationen zum Freibad gab es an diesem Abend für die Bürgerinnen und Bürger nicht, wohl aber die Erkenntnis, etwas tun zu müssen, um das Freibad zu erhalten: Eine Unterschriftenaktion für den Erhalt des Bades brachte 1.000 Unterschriften ein. Ein entsprechend fachlicher Arbeitskreis bildete sich, der erste Kontakte zur Bäderbetriebsgesellschaft aufbaute. Das Gutachten wurde technisch hinterfragt und Vorschläge zum Erhalt des Bades unterbreitet – immer unter dem Aspekt der kostengünstigen Umsetzbarkeit. Diese konstruktiven Arbeitssitzungen mit Arbeitskreis und Bäderbetriebsgesellschaft hatten unter anderem zum Ergebnis, dass Samtgemeinde und Gemeinde je 50.000 Euro zur Sanierung des Planschbeckens zur Verfügung stellen. Ob in Zukunft aber das Bad komplett als öffentliche Einrichtung gehalten werden kann, stand noch nicht fest. Aus diesem Grunde ging der Arbeitskreis jetzt an die Öffentlichkeit und hoffte, die Bürgerinnen und Bürger aus Nortrup und auch aus den umliegenden Orten durch den Förderverein mit einbinden zu können.